Gastroskopie

Was ist eine Gastroskopie?

Die Gastroskopie (Magenspiegelung) ist eine Untersuchung des oberen Teils des Verdauungstraktes und ermöglicht die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm von innen zu untersuchen und zu beurteilen. Für die Untersuchung wird ein schlauchartiges Untersuchungsinstrument (Endoskop) durch den Mund in den Magen eingeführt und dient zur Erkennung von Veränderungen der Schleimhaut.

Wann ist eine Gastroskopie notwendig?

Eine Magenspiegelung wird immer dann durchgeführt, wenn Probleme in den drei Organen (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm) vermutet wird. Mögliche Gründe für eine Magenspiegelung sind die genaue Abklärung von:

  • fortbestehenden Schluckbeschwerden
  • Völlegefühl und wiederkehrendem Sodbrennen
  • anhaltenden Oberbauchbeschwerden
  • Gastritis und Tumoren im oberen Verdauungstrakt
  • Reflux
  • Geschwüre im Magen oder Zwölffingerdarm
  • Blutungen

Welche Vorbereitungen sind für die Gastroskopie notwendig?

Damit die Gastroskopie gut gelingt, ist es wichtig, dass Sie am Tag der Untersuchung nüchtern bleiben (6-8 Stunden vor der Untersuchung). Sie dürfen jedoch bis zu zwei Stunden vor der Untersuchung klare Getränke zu sich nehmen. Am Untersuchungstag muss auch auf das Rauchen verzichtet werden, das dies die Gefahr des Erbrechend erhöht, was zu Komplikationen führen kann.

Falls Sie eine Zahnprothese tragen, sollten Sie diese vor der Magenspiegelung entfernen, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann.

Blutverdünnende Medikamente müssen vor der Untersuchung nicht abgesetzt werden. Aber es ist trotzdem ratsam dies vorher mit Ihrem Arzt abzuklären, um das Blutungsrisiko möglich gering zu halten bzw. zu vermeiden.

Moderne Gastroskope haben einen sehr geringen Durchmesser und lassen sich deswegen problem- & schmerzlos einführen.

Wie läuft eine gastroskopische Untersuchung ab?

Bei der Untersuchung werden Sie in Seitenlage positioniert und der Arzt führt durch den Mund einen Schlauch (Endoskop), an dessen Ende sich eine Kamera und ein Lichtleiter befindet, über die Speiseröhre in den Magen und den Zwölffingerdarm ein. Durch die Bilder kann die gesamte Wand von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm begutachtet werden. Stellt der Arzt Veränderungen an der Schleimhaut fest, kann er über einen Kanal im Endoskop weitere Instrumente einführen, um Gewebeproben zu entnehmen.

Der Eingriff wird in Sedierung durchgeführt.

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PRIV.-DOZ. DDR. PATRICK NIERLICH, MBA, FEBVS
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